Ein enger Freund von mir gab während eines schönen Abendessens eine Erklärung ab, die mich dazu veranlasste, über das Schreiben für diesen Blog nachzudenken.

Sie sagte: «Wenn ich mich auf meine Gefühle beziehe, gibt es derzeit mehr Coaches auf dem Markt als Menschen, die ihre Dienste benötigen».

Ich habe ihre Position bis zu einem gewissen Grad verstanden und dann darüber nachgedacht, was mein Coaching von so vielen anderen unterscheidet. Ein ganzheitlicher Ansatz gegenüber einem „es ist gerade en Vogue Coach zu sein“- Hashtag ist die Antwort.

Meine Kernleidenschaft ist es, meine Klienten auf ihrem Weg zu unterstützen, ihre eigene Individualität wiederzufinden oder sie zum ersten Mal mithilfe der Individual Psychologie (Alfred Adler) zu entdecken.

Diese Methode fokussiert auf den Geist (den Mind), mit einer starken Unterstützung meiner Medialen Fähigkeiten (falls vom Kunden gewünscht) und den inneren Ressourcen des Kunden.

Es gibt Coaches, die sich auf Körperfragen konzentrieren, andere auf den Geist und eine wachsende Zahl auf spirituelle Fragen.

Ich sehe einen Menschen als eine dreifache Bioeinheit / Kreatur bestehend aus Körper, Geist und Seele.

Das Individuum darf nicht in drei verschiedene Teile getrennt werden.

Was ist mit unserer Individualität geschehen? Nach meinen Beobachtungen haben die äußeren Einflüsse in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Uns wird gesagt, was wir anziehen sollen, welche Weiterbildungen zu attraktiv sind, um übersehen zu werden, welche Orte wir auf jeden Fall bei unserer nächsten Urlaubsreise sehen müssen (naja, nicht während Covid - es ist jetzt genau das Gegenteil) und so weiter.

Ich betrachte Internetmedien als eine große Inspirationsquelle, habe jedoch festgestellt, dass mit der Zunahme der Nutzung der Kontakt zu mir selbst aufgrund dieser Ablenkungen verloren geht.

Ein bildliches Beispiel zur Illustration: Wenn Sie an einer Ecke in einer Stadt stehen und nach einem bestimmten Ziel suchen, ist es nicht hilfreich, nur einen Schaufensterbummel zu machen, um den eigenen Standort zu eruieren. Dieser sollte ein Bezugspunkt sein, ein Verständnis, wo wir uns befinden, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Ziel machen.

Fragen Sie sich selbst, was Sie brauchen würden, um die beste Verbindung zwischen aktuellem Standort und Ziel zu finden, geografisch, aber auch spirituell? Auch wenn man in der Vorstellung eine kurze Route gefunden hat, kann man sich die Frage stellen, ob man sein Ziel so schnell wie möglich erreichen möchte oder ob ein Spaziergang in einem Park ein willkommener Umweg ist. Gehe ich zu Fuss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi dorthin? Verlasse ich mich auf die Entscheidungen anderer Menschen und deren Anweisungen, damit ich an mein Ziel gelange?

Entscheidungsfindung kann nicht ausgelagert werden.

Wenn Menschen vor einem wichtigen Problem im Leben stehen, fragen sie oft Andere nach Meinungen und Vorschlägen. Das erhaltene Feedback bietet eine Vielzahl von Optionen zur Auswahl. Wenn man viele Wahlmöglichkeiten hat und sich ausschließlich auf die Empfehlungen Anderer verlässt, kann dies auch dazu führen, dass man selbst nicht mehr erkennt, welche Entscheidung die beste für sich selbst ist. Selbst diejenigen, die uns am meisten lieben, können uns auf einen falschen Weg schicken, wenn wir ihnen dies erlauben, während sie denken, dass sie uns helfen.

Dies führt zu der Frage, warum wir das Gefühl einer inneren Unzulänglichkeit bei der Entscheidungsfindung haben können und warum wir nicht sicher genug sind, unseren eigenen Weg zu gehen. Wenn wir uns in allen Aspekten des Lebens auskennen, können wir richtige Entscheidungen treffen.

Diese höchst individuelle „Selbsterkenntnis“ beginnt uns von Geburt an unter einzigartigen sozialen Umständen zu formen. Die sozialen Umstände aller Menschen sind unterschiedlich. Dies gilt sogar für Geschwister, die im selben Haushalt leben. Der Erstgeborene, der für eine Weile die Erfahrung genießt, ein Einzelkind zu sein, äußert oft Eifersucht bei der Ankunft des zweiten Kindes, wenn die Eltern die Aufmerksamkeit der Eltern teilen.

Wenn wir älter werden, nehmen die Vielzahl an sozialen Interaktion, mit denen wir täglich fertig werden müssen, erheblich zu.

Unsere Antworten werden im Autopilot-Modus ausgeführt. Als Gewohnheitstiere warten wir jedoch oft, bis unsere Probleme zu so überwältigenden Hindernissen werden, dass wir aus unserer Komfortzone herausgestossen werden und Handlungsbedarf erkennen.

Wenn dies geschieht, sollten wir die eingeschlagenen Richtungen und Entscheidungen im Leben neu bewerten, indem wir sie aus einer höheren Perspektive betrachten, ganzheitlich und mit Unterstützung eines neutralen, nicht wertenden Experten.

Gemeinsam können wir den Weg zu ihrer eigenen Individualität verbessern - Sie haben das gesamte innere Wissen, das freigesetzt werden sollte.